Was eine Tierversicherung für Katzen bietet
Auch wenn Sie Ihrem kleinen Racker nicht immer hinterher laufen können – wie Sie unsere „Tierversicherung Katze“ absichert.
Hier finden Sie alles Wissenswerte über Tierversicherungen.
Auch Ihre Katze kann mal krank werden
Nach dem Volksmund hat eine Katze 7 Leben. Aber natürlich ich das Unsinn. Auch eine Katze stirbt nur einmal. Und Katzen werden, trotz der 7 Leben, auch häufig krank. Da kann man sie hegen und pflegen soviel man will. Irgendwann trifft es selbst den robustesten Haustiger. Gut wer dann eine “Tierversicherung Katze” abgeschlossen hat, denn eine solche Tierversicherung ist – im übertragenem Sinne des Wortes – eben nicht “für die Katze”.
Den meisten Menschen sind ihre Haustiere ans Herz gewachsen. Das ist gut so. Sie sind, wie meine Mutter oft zu sagen pflegt, genauso Kumpane wie die uns nahestehenden Menschen. Und natürlich sollte man dann diese Tiere auch mit ähnlicher Fürsorge behandeln.
Denn auch Katzen altern und entwickeln ihre Wehwehchen. Katzen werden häufig 20 und mehr Jahre alt. Selbst wenn ihre Katze hart im Nehmen ist, zeigen sich zunehmend gewisse Verschleisserscheinungen. Das ist nicht anders als beim Menschen.
Nun besteht für den Fall der Fälle in Europa keine gesetzliche Pflicht, eine Krankenversicherung für Katzen abzuschliessen. Trotz alledem ist ein regelmäßiger Tierarztbesuch ratsam. Alleine schon deswegen, weil eine Früherkennung von Krankheitsproblemen erhebliche Kosten sparen kann.
Für die meisten Besitzer von Katzen stellt dies keinen größeren Aufwand dar. Routine Untersuchungen oder Behandlungen schlagen in der Regel mit 50 bis 100 € pro Arztbesuch zu Buche. Ein überschaubarer Betrag. Teuer wird es, wenn eine kompliziertere Untersuchungen und Eingriffe nötig werden. Dann geht es schnell mal in die hunderte, wenn nicht tausende Euro.
Speziell lebenswichtige und notwendige Operationen gehen ins Geld. Gut aufgestellt ist, wer vorgesorgt und zeitig eine Tierversicherung für seine Katze abgeschlossen hat.
Wie erkennt man ob die Katze kränkelt
Ähnlich wie beim Menschen sind die möglichen Gesundheitsprobleme bei Katzen vielfältig.
Viele Krankheiten erkennt man als Laie aber häufig nicht sofort. Wirkt die Katze lethargisch, verweigert das Fressen oder zieht sich zurück? Das kann viele Ursachen haben die oftmals nur ein guter Tierarzt untersuchen und finden kann.
Unter den gängigsten Krankheitsbildern befinden sich so z.B.
- Diabetes
- Katzenstaupe/Katzenseuche
- Chronische Niereninsuffizienz
- Katzenschnupfen
- Schilddrüsenüberfunktion
- Toxoplasmose
- Verkehrsunfälle/Brüche
- Polypen und Tumore
- Entzündungen
- Wunden durch Verletzungen
Auch wenn sich das ein oder andere Problem durch Selbstheilung über eine gewisse Zeit von selbst erledigt oder besser wird, so gibt es immer wieder akute Situationen die einen kurzfristigen Besuch beim Tierarzt oder der Tierklinik ratsam erscheinen lassen oder sogar dringend erfordern.
Wir erhalten häufig Anfragen darüber, wie teuer Behandlungen sein können. Das kann man allerdings nicht so generell beantworten. Hinter diesen Anfragen steht zudem dann meistens die Fragestellung ob sich eine “Tierversicherung Katze” überhaupt lohnt.
Die erste Frage kann recht einfach bundeseinheitlich mit der Gebührenordnung für Tierärzte (GOT) – Gebührenordnung beantwortet werden kann. Seit Juli 2017 gibt es zumindest in Deutschland eine einheitliche Basis für die Abrechnung von Tierarztleistungen. Die zweite Frage hingegen muss jeder Katzenhalter individuell für sich beantworten. Wir, für unseren Teil, denken, dass es sich durchaus lohnt einen treuen Gefährten ein gesundes und langes Leben zu ermöglichen.
Wie sie Ihre Katze mit einer Tierversicherung optimal absichern
Natürlich sind die wenigsten Katzen gegen gesundheitliche Beeinträchtigungen gefeit. Da helfen weder die 7 Leben noch die besten Vorsichtsmassnahmen. Allerdings lässt sich das finanzielle Risiko das beim Besuch des Tierarztes entsteht weitestgehend minimieren.
Mit einer Tierversicherung Katze schaffen Sie sich selbst den Freiraum nicht überlegen zu müssen ob eine teure Behandlung bezahlt werden kann. Sie sichern sich und Ihre Katze ab.
Welche Bedarfsfälle Sie absichern wollen oder müssen ist eine individuelle Entscheidung. Das mag bei einer einfachen Hauskatze anders aussehen als bei einer Rassekatze. Sie sollten sich also auf jeden Fall diesen Artikel bis zum Ende durchlesen. Denn wir geben Ihnen hier wertolle Hinweise dazu auf was zu achten ist.
Zudem finden Sie weitere objektive Informationen in den wenigen Vergleichtests von Tierversicherungen für Katzen. Diese sind zwar schon etwas älter, wie z.B. die in der Finanztest Ausgabe vom Februar 2016 oder dem Ökotest vom Juli 2014. Allerdings bieten die Tests gute Anhaltspunkte was eine gute Versicherung ausmacht.
Die Auswahl an Tierversicherungen ist im Endeffekt aber recht eingeschränkt. Es gibt nur wenige Anbieter am Markt (Agila, Allianz, Helvetia, Petplan, Uelzener). Trotzdem sollte es möglich sein, unter diesen Plänen eine passende “Tierversicherung Katze” zu finden.
Welche Leistungen erbringt eine „Tierversicherung Katze“?
Üblicherweise decken Tierversicherungen vielfältige Leistungen ab. In unseren Beratungsgesprächen stellen wir oftmals fest, dass ein Abschluss trotzdem sinnvoll ist. Dies ist der Fall wenn Tierhalter davon ausgehen, dass sich ihrer Katze etwas passieren könnte. Es macht dann Sinn, das Haustier so früh wie möglich zu versichern. In jungen Jahren sind nämlich die Versicherungsbeiträge noch relativ niedrig.
Ausserdem haben wir die folgende Checkliste von möglichen Leistungen entwickelt, die Sie ganz individuell prüfen können. Der Leistungskatalog kann, je nach Versicherer, beinhalten:
- Diagnostik und Behandlung durch Tierarzt (inklusive z.B. MRT Scan)
- Behandlung von Akut-Verletzungen
- Chirurgische Eingriffe inklusive Nachbehandlungen
- Verbandsmittel, Medikamente, Röntgenbilder
- Impfungen
- Wurmkuren
- Kastrationen
- Chipkosten
- Zahnbehandlungen
- Alternative Behandlungen wie Akupunktur und Homöopathie
- Kosten für die Überbringung in eine Tierklinik
- Spezielles Diät- oder Ergänzungsfutter
- Auslandsschutz für die Katze inklusive Rücktransport
- Kosten die im Zusammenhang mit dem Versterben beim Tierarzt entstehen
- Stationäre/Ambulante Behandlung
Wie bei jedem anderen Versicherungsvertrag ist es wichtig zu verstehen welche Einschränkungen der Versicherer definiert, wie z.B.
- Begrenzungen der Kostenübernahme (unbegrenzte Kostenübernahme sind eher selten)
- Höchstgrenzen pro Jahr oder Behandlung
- Eigenleistung wenn Behandlungskosten über der Erstattung liegen
Im Endeffekt läuft die Wahl der optimalen „Tiersicherung Katze” auf ein Abwägen der erforderlichen Leistungen mit dem spezifischen Angebot heraus. Hier beraten wir Sie gerne.
Was beeinflusst die Kosten einer „Tierversicherung Katze“?
Falls Sie Autofahrer sind wissen Sie wahrscheinlich dass Ihre Versicherungsprämie von verschiedenen Faktoren abhängig ist. Das ist bei Tierversicherungen nicht anders.
Bei jährlicher Zahlungsweise belaufen sich die Kosten in der Regel auf 150 bis 400 Euro pro Jahr. Das erscheint zunächst vielleicht einmal viel. Vergleicht man jedoch die Kosten von mehreren hundert oder tausend Euro die bei einem Tierarztbesuch anfallen können, dann ist eine Prämie in solcher Höhe durchaus akzeptabel.
Zudem erstatten die Versicherer normalerweise den 2-fachen oder 3-fachen Satz der Gebührenordnung. Damit entstehen für Sie bei Behandlungen durchaus Spielräume für Zusatzleistungen. In jedem Fall sollte ihre Katze allerdings gechipt sein. Denn. ohne Chip gibt es keine Versicherung.
Auf Grundlage unserer langjährigen Erfahrung schauen wir uns natürlich immer wieder und kontinuierlich die Versicherungsbedingungen der einzelnen Versicherer an. Was dabei klar wird ist dass die Kosten für eine “Tierversicherung Katze” von folgenden Aspekten beeinflusst werden:
- Alter / Altersrisiken der Katze
- Rasse
- Haltungsform (Hauskatze oder Freigänger)
- Vorgeschichte / Vorvertrag
- Bezahlmodus (monatlich / jährlich)
- Erstattungssatz (1-fach, 2-fach oder 3-fach GOT)
- Rabatte bei Mehrfachversicherungen oder für ein “unfallfreies” Vorjahr
- Inklusive Beratungsleistungen
Aber auch hier gilt: teurer ist nicht unbedingt besser.
Was ist vor einem Abschluss noch alles zu beachten?
Bevor man einem Versicherer das Vertrauen ausspricht sollte man auf jeden Fall nochmal das Kleingedruckte prüfen. Denn dies birgt u.U. böse Überraschungen. So sind uns bei Logo-Witt z.B. Abschlüsse bekannt, in denen der Versicherer einen chirurgischen Eingriff nicht bezahlte, da dieser innerhalb der sogenannten Wartezeit durchgeführt wurde.
In einem anderen Fall wartete der Versicherte (und wohl auch seine Katze) fast zwei Monate auf die Bezahlung der Arztrechnung. Diese vertraglichen Vereinbarungen werden häufig nicht oder nur oberflächig beschrieben und gelesen und führen im Nachhinein zu unnötigem Ärger.
Auch für diese Aspekte haben wir die folgende kurze Checkliste entworfen, d.h. achten sie bei Vertragsabschluss bitte auf:
- Wartezeit (bei Neuverträgen üblich 3 Monate, bei Anschlussverträgen 0 Monate)
- Laufzeit (üblich 1 Jahr)
- Vertragsverlängerung (üblich ist automatische Verlängerung)
- Versicherungsart (volle Krankenversicherung oder nur OP abgesichert)
- Freie Wahl des Tierarztes oder der Tierklinik)
- Beratung (inbegriffen oder als Zusatzleistung)
- Regulierung (einige Versicherer regulieren Schäden innerhalb von 8 Stunden nach Erhalt der Rechnung des Tierarztes)
Kompliziertes einfach gemacht
Eine “Tierversicherung Katze” mag recht kompliziert anmuten, wenn es am Ende doch eigentlich nur darum geht, dem eigenen Haustier den bestmöglichen Absicherung angedeihen zu lassen.
Für viele Katzenhalter ist es daher einfacher, Randbedingungen in einem informellen Gespräch abzuklären. Wir sind hier um Ihnen zu helfen. Bei Fragen kontaktieren Sie uns bitte unverbindlich.